Montag, 21. Juli 2008
Grau.Naß.Kalte Füße.Heulkrampf.
Erster Kofferpackversuch heute.
Festgestellt, dass ich ja gar keinen Badeanzug habe für die Kur.
Zweiten Koffer ausgegraben.
Auch kein Badeanzug.
Siedendheiß eingefallen, dass ich den damals beim Umzug weggeworfen hab ( Modesünde ).
Waschmaschine eingeschaltet.
Hinterher gemerkt, dass da meine Hose für morgen auch mit drin ist.
Fluchen.
( Turn ) Schuhe suchen.
Ausgelatscht das letzte Paar.
Krise.
Heulkrampf.

Wie soll man sich Bekleidung ohne Geld kaufen.
Kopfzerbrechen.
Kleiderkammer morgen anrufen.
Oder irgendeine sonstige Einrichtung.
Krise die zweite.
Depressionsanfall.

Nachbohren bei Freunden.
Laptop mit WLAN für meine Kurzeit.
Eventuell.
Weiß erst genaueres ab Anfang August.
Krise die dritte.
Fressattacke ( ich liebe Pizza Extrema mit 6 Käsesorten, viel Ketchup und noch mehr Salami ).

Und nu ?
Regnets.
Hab ich kalte Füße.
Schmerzt mein Rücken wie die Hölle.
Bin ich bis zur Halskrause satt und könnte platzen.

Ich geh wieder in mein Bett.
Ach Mist, das ist ja auch kalt.
Will zu meinem Schatz und kuscheln.
Kombinierter Heul / Deprikrampf.

Kann mal bitte einer die Landkarte um schlappe 400 Kilometer falten ? Danke.

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Sonntag, 20. Juli 2008
Unhöflich
Fand ich meinen Mitbewohner schon immer.

Nein, nicht nur dass er seinen Stammlieblingsstuhl nie an den Tisch rückt und ich regelmäßig mir meine linke Zehe an dem sch... Stuhl ramme.

Er hält es nicht einmal für nötig , sich mit an den Kaffeetisch zu setzen.

Gestern ging er mit Freunden weg, ich habe mir einen schönen Abend vorm Fernseher gemacht. Keine Ahnung wann er nach Hause kam, auf jeden Fall habe ich schon geschlafen.

Heute vormittag habe ich eine Kanne Kaffee gekocht und mir mein Frühstück vorbereitet. Schlurf, keuch, hust. Seine Tasse mit dem Löffel drin scheppert auf den Tisch, unter Keuchen und Husten wird sich der Kaffee eingeschenkt, 3 Stück Zucker reingeworfen und mit der Tasse in der Hand wird Richtung PC davongeschlurft.

Unhöfliches männliches Miststück.
Bringt nichtmal ein Guten Morgen raus...

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Samstag, 19. Juli 2008
Schläfrig starrte Erika in die Hitze. Erwin war schon ein seltsamer Zeitgenosse, aber sie wunderte sich nicht mehr sonderlich über das was sie hier sah.

Das strickende Pferd, das sie kennengelernt hatte. Oder das steptanzende Hängebauchschwein. Da fiel Erwin nicht weiter ins Gewicht.

" He.. Erika... träumst du ?" durchbrach das Knirschen ihre Gedanken, ein wenig Sand rieselte auf ihre Füße. Sie schüttelte den Kopf und gähnte. " Träumen nicht, aber ich würde gerne schlafen. Weisst du, ob es hier noch weitere Menschen gibt ? " Erwin legte die Stirn in Falten und die Flügel an. Seine Denkerpose, wie er es nannte.

" Hmmm... vor längerer Zeit gab es eine Art Siedlung im gelben Urwald, aber ob sie noch existiert... ich weiss es nicht. " Erika blinzelte ihn neugierig an. " Gelber Urwald ? " Erwin nickte heftig, woraufhin sich sein massiger Sandkörper schüttelte und noch mehr Sand in trockenen Rinnsalen heruntertropfte.

" Kannst du mich hinführen ?" nuschelte Erika und wich dem tropfenden Sand aus. Der Sanddrache nickte erneut. " Komm.. den Weg weiss ich nicht mehr auswendig. " Mit einem lauten Plumps ließ sich der Drache auf den Boden fallen und watschelte voran.

" Eine Frage Erwin... wie kommt es, dass du dich eigentlich nicht auflöst bei der Menge Sand die du hier vertropfst ... ?" fragte Erika in die tropfende und rieselnde Stille hinein. Der Sanddrache seufzte und unterdrückte ein Knurren seines Magens. " Tja.. wie soll ich das erklären... hier, in der Welt des Schiefschrägen Verbotenen Wunsches ist fast alles möglich... ich löse mich nicht auf, wenn ich morgens oder abends Sandkuchen esse. "

Erika musste bei den Worten von Erwin grinsen.
" Und was passiert, wenn du mittags Sandkuchen isst ?"

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Freitag, 18. Juli 2008
Beschwerdebriefe die zweite
Sag niemals nie, heute gingen 2 Briefe raus.

- Rentenversicherer
- Rentenversicherer

Einmal der Einspruch gegen die ambulante Therapie.
Zweitens der Antrag auf Überbrückungsgeld.

Am Montag rücke ich einer gewissen Dame zu Leibe, die sich seit 3 Tagen nun schon erfolglos vor mir versteckt. Irgendwann kriege ich sie alle.

( Nochmals alles Gute nachträglich Ora et labora und danke für die Aufnahme in die Blogroll.. ich werde versuchen, Sie heute ebenfalls dorthin zu packen. )

Edit : und drin isser

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Donnerstag, 17. Juli 2008
Panne, die erste.
Klappe und Action.

Nach dem ersten Briefchen vom Rentenversicherer zwecks Bewilligung der Kur flatterte heute morgen der zweite Brief ins Haus.

Hm.. Hmmmm... Hm ? Da stimmt doch was nicht.
Das Bewilligungsschreiben rausgekramt und nachgelesen.

... können wir Ihnen mitteilen, das der von Ihnen eingereichte Antrag zu einer stationären Kur bewilligt wurde...

Brief Nummer 2 von der Klinik mit dem Datum des Kurbeginns zum Vergleich danebengelegt... siehe da. Was ist DAS ?

... freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, Sie ab dem 04.08.2008 in der xxxxxx Klinik in Bad xxxx zu einer ambulanten Therapie willkommen heissen zu dürfen.....

Ja was denn nun ? Ambulant oder stationär ?

Also wenn sie den Spaß ambulant machen wollen, streike ich. Ich habe kein Geld übrig für jeden Tag 60 Kilomete Rumjuckelei durch die Prärie.
Nach der Kur bräuchte ich sonst erstmal 3 Wochen Erholungsurlaub.

Der Sache werde ich morgen mal auf den Grund gehen.

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Wolfenstein ist öfter zu Gast bei


Ora et labora

gutemine