Montag, 28. Juli 2008
wolfenstein, 08:46h
Meine Augen forschten in dem kindlichen Gesicht. Irgend etwas stimmte mit dem Mädchen nicht. Das Komm - Implantat meldete sich.
Alles in Ordnung da draußen, 1 ?
Scheinbar wie zufällig setzte ich mir die Sonnenbrille auf und aktivierte den Scanner. Neva.. Check durchführen an Objekt 07.. Gespannt sah ich zu, wie Neva das Mädchen prüfte. Biometrische Daten, der gläserne Mensch - alles lag offen vor mir.
1, du hast vor dir einen Spürhund von den Diaboli... was wirst du tun ? Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und ließ das seltsame Mädchen nicht aus den Augen. Scharfschützen in Position bringen... und schick mir die Childs 2-4 rauf ins Gehege, Neva.
Soso.. die Diaboli wollten also spielen. Langsam verlagerte ich mein Gewicht , brachte mich in Kampfposition. Der Spürhund würde es mit der Elite von uns , den Custos , aufnehmen müssen. Die Childs 2 - 4 meldeten ihre Anwesenheit, ihre Positionen blinkten rot auf der virtuellen Minikarte. Hier Neva... Scharfschützen sind in Position... viel Spaß da oben..
Ohne jeglichen Befehl setzten wir uns in Bewegung und kreisten das Mädchen ein. " Willkommen im Gehege der Custos, Spürhund der Diaboli.. " sprach Child 3 das Mädchen an . Wir bemerkten ihr Zusammenzucken und wie es anfing zu lachen. " Meinen Glückwunsch... ihr habt es also bemerkt.. nur.. was wollt ihr jetzt unternehmen ?" grinste sie uns höhnisch an und stand auf. Child 4 begann kalt zu lächeln. " Das, was wir mit allen Eindringlingen des Geheges machen.. Eliminieren.. "
" Wir müssen schließlich unseren Spielplatz sauberhalten... " kicherte Child 2. Alle, bis auf mich, begannen ihre Körper mit den Drogen und Naniten vollzupumpen. Child 2 - die zweibeinige Raubkatze, Child 3 - der menschliche Riesenadler, Child 4 - ein Bär. Fangt schon mal ohne mich an, ich muss erst noch die Drogen filtern.. Das Mädchen beobachtete die 3, sah mich an und wieder zurück zu den dreien. " Hast wohl Angst, Child 1 oder warum kämpfst du nicht mit ?" verhöhnte sie mich. Ich lächelte nur und sah den 3 Childs zu, wie sie das Mädchen angriffen. " .. oder bist du dir zu fein und willst dir nicht die Pfoten an mir dreckig machen du verfluchtes Halbwesen ?"
Ich begann zu lachen. " Halbwesen ? Nein ! Wir Childs sind die übernächste Stufe der Evolution, geschaffen um die Numen zu beschützen. " Mein Körper signalisierte Bereitschaft und ich jagte die Drogen in die Blutbahnen. " Aber wenn du gerne mit mir alleine spielen willst... bitte.. " Das Mädchen grinste höhnischer als vorhin.
" Das traust du dich nicht... " Auf meinen Wink hin traten die Childs zurück und ich ließ meine Klauen knacken. Mein Blick fixierte sie, ließ sie keine Sekunde aus den Augen, meine Schnauze nahm ihre Gerüche tief in sich auf.
" Ich traue mich sehr wohl, du Nichts eines Spürhunds. Nur mache ich mir nicht gerne die Finger an etwas dreckig, das jedes 3jährige Kind der Custos im Schlaf töten kann. " Die Naniten verwandelten mich vollends, das Fell auf meiner Haut verdichtete sich und das Grinsen um meine Fänge ließen die Schnauze bizarr erscheinen.
Die andren Childs umkreisten uns, warteten in der Hitze. Wer von uns beiden würde zuerst angreifen ?
( Teil 2 .. to be continued ? .. )
Alles in Ordnung da draußen, 1 ?
Scheinbar wie zufällig setzte ich mir die Sonnenbrille auf und aktivierte den Scanner. Neva.. Check durchführen an Objekt 07.. Gespannt sah ich zu, wie Neva das Mädchen prüfte. Biometrische Daten, der gläserne Mensch - alles lag offen vor mir.
1, du hast vor dir einen Spürhund von den Diaboli... was wirst du tun ? Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und ließ das seltsame Mädchen nicht aus den Augen. Scharfschützen in Position bringen... und schick mir die Childs 2-4 rauf ins Gehege, Neva.
Soso.. die Diaboli wollten also spielen. Langsam verlagerte ich mein Gewicht , brachte mich in Kampfposition. Der Spürhund würde es mit der Elite von uns , den Custos , aufnehmen müssen. Die Childs 2 - 4 meldeten ihre Anwesenheit, ihre Positionen blinkten rot auf der virtuellen Minikarte. Hier Neva... Scharfschützen sind in Position... viel Spaß da oben..
Ohne jeglichen Befehl setzten wir uns in Bewegung und kreisten das Mädchen ein. " Willkommen im Gehege der Custos, Spürhund der Diaboli.. " sprach Child 3 das Mädchen an . Wir bemerkten ihr Zusammenzucken und wie es anfing zu lachen. " Meinen Glückwunsch... ihr habt es also bemerkt.. nur.. was wollt ihr jetzt unternehmen ?" grinste sie uns höhnisch an und stand auf. Child 4 begann kalt zu lächeln. " Das, was wir mit allen Eindringlingen des Geheges machen.. Eliminieren.. "
" Wir müssen schließlich unseren Spielplatz sauberhalten... " kicherte Child 2. Alle, bis auf mich, begannen ihre Körper mit den Drogen und Naniten vollzupumpen. Child 2 - die zweibeinige Raubkatze, Child 3 - der menschliche Riesenadler, Child 4 - ein Bär. Fangt schon mal ohne mich an, ich muss erst noch die Drogen filtern.. Das Mädchen beobachtete die 3, sah mich an und wieder zurück zu den dreien. " Hast wohl Angst, Child 1 oder warum kämpfst du nicht mit ?" verhöhnte sie mich. Ich lächelte nur und sah den 3 Childs zu, wie sie das Mädchen angriffen. " .. oder bist du dir zu fein und willst dir nicht die Pfoten an mir dreckig machen du verfluchtes Halbwesen ?"
Ich begann zu lachen. " Halbwesen ? Nein ! Wir Childs sind die übernächste Stufe der Evolution, geschaffen um die Numen zu beschützen. " Mein Körper signalisierte Bereitschaft und ich jagte die Drogen in die Blutbahnen. " Aber wenn du gerne mit mir alleine spielen willst... bitte.. " Das Mädchen grinste höhnischer als vorhin.
" Das traust du dich nicht... " Auf meinen Wink hin traten die Childs zurück und ich ließ meine Klauen knacken. Mein Blick fixierte sie, ließ sie keine Sekunde aus den Augen, meine Schnauze nahm ihre Gerüche tief in sich auf.
" Ich traue mich sehr wohl, du Nichts eines Spürhunds. Nur mache ich mir nicht gerne die Finger an etwas dreckig, das jedes 3jährige Kind der Custos im Schlaf töten kann. " Die Naniten verwandelten mich vollends, das Fell auf meiner Haut verdichtete sich und das Grinsen um meine Fänge ließen die Schnauze bizarr erscheinen.
Die andren Childs umkreisten uns, warteten in der Hitze. Wer von uns beiden würde zuerst angreifen ?
( Teil 2 .. to be continued ? .. )
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Samstag, 26. Juli 2008
Child 1
wolfenstein, 10:54h
Meine Augen brannten, die Hitze hing unberührt zwischen den Ruinen und zerstörten Hauswänden. Hinkend und stolpernd ließ ich mich in meinen angestammten Keller gleiten und auf das verrostete Bett fallen.
Die ausgeleierten Federn quietschten eindrucksvoll Protest, eine kleine Staubwolke flog auf und biss mich in die Nase. Ärgerlich nieste ich mehrmals, bevor ich mich auf die Seite drehte und einschlief.
Schreie und Kampfgeräusche rissen mich aus dem Schlaf. Dem Stand der Sonne nach zu urteilen war es später Nachmittag. Knurrend setzte ich mich auf und sog die staubige Luft tief ein. 3 Bloods... Ich schnüffelte weiter ... 1 Unknown... Was bei Luzifers .... ?! Mit einem Satz war ich durch den halben Raum gesprungen und pumpte meinen Körper mit den Kampfdrogen und Naniten voll. Das chemische Blut - meine Droge - begann seine Arbeit, die Naniten taten den Rest.
Wuchtig schob sich mein Körper aus der Ruine, gierig starrte ich die Bloods an, sie glotzten blöd zurück. Stumpfsinnige, blutgierige Wesen, die sich nun langsam in Bewegung setzten, schlurfend und sabbernd. Meine Augen forschten nach dem Unknown, huschten über die Ruinen und entdeckten.... ein Mädchen ?! Sie starrte mich angsterfüllt an, genauso wie die Bloods. Lange war es her, seit ich ein Mädchen gesehen hatte.
Die Bloods waren schon ziemlich nahe, ich konnte ihren Verwesungsgestank riechen. Mein Kiefer öffnete sich und entließ ein tiefes Knurren. Zeit zum Spielen, Zeit für ein bißchen Spaß. Meine Rechte zuckte vor und die Klauen schlossen sich um den Kopf des Blood, der vor mir stand und geiferte. Sein irrer Blick traf mich, bevor ich seinen Kopf zerquetschte wie eine reife Melone. Angewidert schüttelte ich die blutigen Überreste von meiner Klaue, drehte mich zu den anderen Bloods und stürmte zwischen sie wie ein zerfetzender Wind.
Wenige Minuten später war von den Bloods nichts weiter übrig als ein blutiger Knochenhaufen. Ich zwang die Naniten wieder unter meine Kontrolle und begann, die Drogen aus meinem Körper zu filtern. Die Luft brannte wie Säure in meinen Lungen, als ich mich keuchend hinsetzte. Ich werde doch langsam zu alt für solche Spielchen... ging es mir durch den Kopf.
Das Mädchen kam zögernd aber trotzdem neugierig näher und ließ sich wenige Schritte von mir entfernt in der Hocke nieder. Minutenlang betrachteten wir uns. Sie, in einem blutverschmierten weißen Kleid.. Ich, in meinem blutgetränkten Kampfanzug und nach den Überresten der Bloods stinkend.
" Danke... " flüsterte sie... " mein Name ist Elena.. und wer bist du ? " Ich wischte die Haare nach hinten und betrachtete sie noch immer. Sie schien keine von uns zu sein, aber auch keine Natural. So etwas wie sie hatte ich noch nie gesehen. " Wesen wie ich haben selten einen Namen. " brummte ich. " Aber du kannst mich ruhig Child 1 nennen. " Elena lächelte mich an, bevor sie antwortete. " Ich werde dich einfach Chi nennen. Du bist eine sehr starke Frau Chi. " Warum zur Hölle hatte sie keine Angst vor mir ?!
..to be continued .. ?
Die ausgeleierten Federn quietschten eindrucksvoll Protest, eine kleine Staubwolke flog auf und biss mich in die Nase. Ärgerlich nieste ich mehrmals, bevor ich mich auf die Seite drehte und einschlief.
Schreie und Kampfgeräusche rissen mich aus dem Schlaf. Dem Stand der Sonne nach zu urteilen war es später Nachmittag. Knurrend setzte ich mich auf und sog die staubige Luft tief ein. 3 Bloods... Ich schnüffelte weiter ... 1 Unknown... Was bei Luzifers .... ?! Mit einem Satz war ich durch den halben Raum gesprungen und pumpte meinen Körper mit den Kampfdrogen und Naniten voll. Das chemische Blut - meine Droge - begann seine Arbeit, die Naniten taten den Rest.
Wuchtig schob sich mein Körper aus der Ruine, gierig starrte ich die Bloods an, sie glotzten blöd zurück. Stumpfsinnige, blutgierige Wesen, die sich nun langsam in Bewegung setzten, schlurfend und sabbernd. Meine Augen forschten nach dem Unknown, huschten über die Ruinen und entdeckten.... ein Mädchen ?! Sie starrte mich angsterfüllt an, genauso wie die Bloods. Lange war es her, seit ich ein Mädchen gesehen hatte.
Die Bloods waren schon ziemlich nahe, ich konnte ihren Verwesungsgestank riechen. Mein Kiefer öffnete sich und entließ ein tiefes Knurren. Zeit zum Spielen, Zeit für ein bißchen Spaß. Meine Rechte zuckte vor und die Klauen schlossen sich um den Kopf des Blood, der vor mir stand und geiferte. Sein irrer Blick traf mich, bevor ich seinen Kopf zerquetschte wie eine reife Melone. Angewidert schüttelte ich die blutigen Überreste von meiner Klaue, drehte mich zu den anderen Bloods und stürmte zwischen sie wie ein zerfetzender Wind.
Wenige Minuten später war von den Bloods nichts weiter übrig als ein blutiger Knochenhaufen. Ich zwang die Naniten wieder unter meine Kontrolle und begann, die Drogen aus meinem Körper zu filtern. Die Luft brannte wie Säure in meinen Lungen, als ich mich keuchend hinsetzte. Ich werde doch langsam zu alt für solche Spielchen... ging es mir durch den Kopf.
Das Mädchen kam zögernd aber trotzdem neugierig näher und ließ sich wenige Schritte von mir entfernt in der Hocke nieder. Minutenlang betrachteten wir uns. Sie, in einem blutverschmierten weißen Kleid.. Ich, in meinem blutgetränkten Kampfanzug und nach den Überresten der Bloods stinkend.
" Danke... " flüsterte sie... " mein Name ist Elena.. und wer bist du ? " Ich wischte die Haare nach hinten und betrachtete sie noch immer. Sie schien keine von uns zu sein, aber auch keine Natural. So etwas wie sie hatte ich noch nie gesehen. " Wesen wie ich haben selten einen Namen. " brummte ich. " Aber du kannst mich ruhig Child 1 nennen. " Elena lächelte mich an, bevor sie antwortete. " Ich werde dich einfach Chi nennen. Du bist eine sehr starke Frau Chi. " Warum zur Hölle hatte sie keine Angst vor mir ?!
..to be continued .. ?
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Samstag, 19. Juli 2008
wolfenstein, 16:30h
Schläfrig starrte Erika in die Hitze. Erwin war schon ein seltsamer Zeitgenosse, aber sie wunderte sich nicht mehr sonderlich über das was sie hier sah.
Das strickende Pferd, das sie kennengelernt hatte. Oder das steptanzende Hängebauchschwein. Da fiel Erwin nicht weiter ins Gewicht.
" He.. Erika... träumst du ?" durchbrach das Knirschen ihre Gedanken, ein wenig Sand rieselte auf ihre Füße. Sie schüttelte den Kopf und gähnte. " Träumen nicht, aber ich würde gerne schlafen. Weisst du, ob es hier noch weitere Menschen gibt ? " Erwin legte die Stirn in Falten und die Flügel an. Seine Denkerpose, wie er es nannte.
" Hmmm... vor längerer Zeit gab es eine Art Siedlung im gelben Urwald, aber ob sie noch existiert... ich weiss es nicht. " Erika blinzelte ihn neugierig an. " Gelber Urwald ? " Erwin nickte heftig, woraufhin sich sein massiger Sandkörper schüttelte und noch mehr Sand in trockenen Rinnsalen heruntertropfte.
" Kannst du mich hinführen ?" nuschelte Erika und wich dem tropfenden Sand aus. Der Sanddrache nickte erneut. " Komm.. den Weg weiss ich nicht mehr auswendig. " Mit einem lauten Plumps ließ sich der Drache auf den Boden fallen und watschelte voran.
" Eine Frage Erwin... wie kommt es, dass du dich eigentlich nicht auflöst bei der Menge Sand die du hier vertropfst ... ?" fragte Erika in die tropfende und rieselnde Stille hinein. Der Sanddrache seufzte und unterdrückte ein Knurren seines Magens. " Tja.. wie soll ich das erklären... hier, in der Welt des Schiefschrägen Verbotenen Wunsches ist fast alles möglich... ich löse mich nicht auf, wenn ich morgens oder abends Sandkuchen esse. "
Erika musste bei den Worten von Erwin grinsen.
" Und was passiert, wenn du mittags Sandkuchen isst ?"
Das strickende Pferd, das sie kennengelernt hatte. Oder das steptanzende Hängebauchschwein. Da fiel Erwin nicht weiter ins Gewicht.
" He.. Erika... träumst du ?" durchbrach das Knirschen ihre Gedanken, ein wenig Sand rieselte auf ihre Füße. Sie schüttelte den Kopf und gähnte. " Träumen nicht, aber ich würde gerne schlafen. Weisst du, ob es hier noch weitere Menschen gibt ? " Erwin legte die Stirn in Falten und die Flügel an. Seine Denkerpose, wie er es nannte.
" Hmmm... vor längerer Zeit gab es eine Art Siedlung im gelben Urwald, aber ob sie noch existiert... ich weiss es nicht. " Erika blinzelte ihn neugierig an. " Gelber Urwald ? " Erwin nickte heftig, woraufhin sich sein massiger Sandkörper schüttelte und noch mehr Sand in trockenen Rinnsalen heruntertropfte.
" Kannst du mich hinführen ?" nuschelte Erika und wich dem tropfenden Sand aus. Der Sanddrache nickte erneut. " Komm.. den Weg weiss ich nicht mehr auswendig. " Mit einem lauten Plumps ließ sich der Drache auf den Boden fallen und watschelte voran.
" Eine Frage Erwin... wie kommt es, dass du dich eigentlich nicht auflöst bei der Menge Sand die du hier vertropfst ... ?" fragte Erika in die tropfende und rieselnde Stille hinein. Der Sanddrache seufzte und unterdrückte ein Knurren seines Magens. " Tja.. wie soll ich das erklären... hier, in der Welt des Schiefschrägen Verbotenen Wunsches ist fast alles möglich... ich löse mich nicht auf, wenn ich morgens oder abends Sandkuchen esse. "
Erika musste bei den Worten von Erwin grinsen.
" Und was passiert, wenn du mittags Sandkuchen isst ?"
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Montag, 14. Juli 2008
Erwin
wolfenstein, 21:23h
Das Knirschen zog sich bis Nachmittag hin unter dem lilablassen Himmel. Sie hatte Hunger und verspürte Lust auf eine Zigarette, hier in der grünen Sandwüste, aber die letzte hatte sie gestern geraucht. In dem vertrockneten Dschungel, verfolgt von dem Knirschen.
Frierend wischte sich die Frau den Schweiß aus dem Gesicht. Irgendetwas stimmte nicht in ihrer sonst so heilen Welt. Das Knirschen war leiser als gestern, es klang erkältet.
" So warten Sie doch... " keuchte das Knirschen hinter ihr. " Warum laufen Sie denn vor mir davon ? Ich werde Ihnen nichts tun, Ehrenwort. "
Langsam blieb sie stehen und drehte sich noch langsamer um. Ein Drache... aber seine Haut war nicht fest, sondern ständig in Bewegung. Sie rieselte, bildete Häufchen und formierte sich ständig neu.
" Sand ? " murmelte sie erstaunt und schüttelte anschließend den Kopf.
" Sand Sand Sand.. " äffte sie der Drache nach. " Also bitte. Das ist unhöflich. Ich sage doch auch nicht, wenn ich so ein seltsames Wesen wie sie sehe : ein sprechender zweibeiniger Fleischhaufen. " Schwerfällig wackelte er näher und ließ sich neben ihr nieder. " Darf ich mich vorstellen : Erwin, der rote Sanddrache. Und wie heissen Sie Madame ?"
Madame schüttelte den Kopf. " Erika Wolf... Erika die Falschabbiegerin.. " Sie bohrte mit den Schuhen im Sand.
Frierend wischte sich die Frau den Schweiß aus dem Gesicht. Irgendetwas stimmte nicht in ihrer sonst so heilen Welt. Das Knirschen war leiser als gestern, es klang erkältet.
" So warten Sie doch... " keuchte das Knirschen hinter ihr. " Warum laufen Sie denn vor mir davon ? Ich werde Ihnen nichts tun, Ehrenwort. "
Langsam blieb sie stehen und drehte sich noch langsamer um. Ein Drache... aber seine Haut war nicht fest, sondern ständig in Bewegung. Sie rieselte, bildete Häufchen und formierte sich ständig neu.
" Sand ? " murmelte sie erstaunt und schüttelte anschließend den Kopf.
" Sand Sand Sand.. " äffte sie der Drache nach. " Also bitte. Das ist unhöflich. Ich sage doch auch nicht, wenn ich so ein seltsames Wesen wie sie sehe : ein sprechender zweibeiniger Fleischhaufen. " Schwerfällig wackelte er näher und ließ sich neben ihr nieder. " Darf ich mich vorstellen : Erwin, der rote Sanddrache. Und wie heissen Sie Madame ?"
Madame schüttelte den Kopf. " Erika Wolf... Erika die Falschabbiegerin.. " Sie bohrte mit den Schuhen im Sand.
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Sonntag, 13. Juli 2008
Frau Wolf
wolfenstein, 10:21h
Verlaufen. Schon wieder. Warum passierte ihr das nur ständig.
Frau Wolf seufzte und hielt sich den schmerzenden Nacken. Ein schwarzer Eisbär hoppelte an ihr vorbei über die blaue Wiese. Blaue Wiesen ? " Ich wünschte... " setzte Frau Wolf an, als sie abrupt von einem 2 Meter Eichhörnchen zurechtgewiesen wurde.
" WÜNSCHE SIND HIER VERBOTEN ! "
Komisches Land.... " Warum sind hier Wünsche verboten ?" hakte sie nach. Das Eichhörnchen kratzte sich an seinem buschigen Schweif. " Weiß ich nicht, ich sorge nur dafür daß dieses Gesetz eingehalten wird. Aber ihr solltet lieber mal euren Hut abnehmen, schwarzweiß - karierte Hüte sind auch verboten. " Sprachs und wackelte langsamen Schrittes davon.
Wünschen verboten, keine schwarzweiß - karierten Hüte, was käme wohl als Nächstes ? Schlittschuhlaufende Känguruhs und fußallspielende Affen ?
Der Gorilla sah sie merkwürdig über den Rand seiner Brille an. " Soso. Ihnen verdanken wir also das Chaos in unsrer Eisbahn. Die Wissenschaftler haben besseres zu tun, als Eis zu laufen. Haben sie eine Ahnung, was uns dieser Dienstausfall kostet ? Nicht zu reden von den Schäden im Stadion. " Frau Wolf starrte geistesabwesend an dem Riesenaffen vorbei.
" ICH WÜNSCHTE ICH WÄRE WIEDER ZUHAUSE ! DIESEN AFFENSTALL HALTE ICH NICHT LÄNGER AUS !!"
Die Schwanendame lachte irre gackernd und überschlug sich. Die Polizeikätzin zog das lachende Geflügel nach draussen. Frau Wolf nahm ihre Tasche, stand auf und ging hinaus.
Vielleicht schaffte sie es morgen, den Weg nach Hause zu finden.
Frau Wolf seufzte und hielt sich den schmerzenden Nacken. Ein schwarzer Eisbär hoppelte an ihr vorbei über die blaue Wiese. Blaue Wiesen ? " Ich wünschte... " setzte Frau Wolf an, als sie abrupt von einem 2 Meter Eichhörnchen zurechtgewiesen wurde.
" WÜNSCHE SIND HIER VERBOTEN ! "
Komisches Land.... " Warum sind hier Wünsche verboten ?" hakte sie nach. Das Eichhörnchen kratzte sich an seinem buschigen Schweif. " Weiß ich nicht, ich sorge nur dafür daß dieses Gesetz eingehalten wird. Aber ihr solltet lieber mal euren Hut abnehmen, schwarzweiß - karierte Hüte sind auch verboten. " Sprachs und wackelte langsamen Schrittes davon.
Wünschen verboten, keine schwarzweiß - karierten Hüte, was käme wohl als Nächstes ? Schlittschuhlaufende Känguruhs und fußallspielende Affen ?
Der Gorilla sah sie merkwürdig über den Rand seiner Brille an. " Soso. Ihnen verdanken wir also das Chaos in unsrer Eisbahn. Die Wissenschaftler haben besseres zu tun, als Eis zu laufen. Haben sie eine Ahnung, was uns dieser Dienstausfall kostet ? Nicht zu reden von den Schäden im Stadion. " Frau Wolf starrte geistesabwesend an dem Riesenaffen vorbei.
" ICH WÜNSCHTE ICH WÄRE WIEDER ZUHAUSE ! DIESEN AFFENSTALL HALTE ICH NICHT LÄNGER AUS !!"
Die Schwanendame lachte irre gackernd und überschlug sich. Die Polizeikätzin zog das lachende Geflügel nach draussen. Frau Wolf nahm ihre Tasche, stand auf und ging hinaus.
Vielleicht schaffte sie es morgen, den Weg nach Hause zu finden.
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